Liebe
Lilli,
oje, die Zeit rennt – schon bald ist das Jahr
2013 wieder um und wir kommen bei Prometheus-Brief Nr.50 an!
Irgendwie macht
mich das ein wenig stolz, denn wir haben damit schon länger durchgehalten als
so mancher andere. Gleichzeitig spüre ich in mir den Drang, unseren
Gedankenaustausch in eine andere Form zu bringen und damit auch gleich auf ein
anderes Niveau zu heben: Ich denke nämlich, dass es für neu hinzugekommene
LeserInnen ziemlich mühsam sein mag, unsere früheren Briefe in der richtigen
Reihenfolge nachzuvollziehen. Zugleich enthalten viele unserer Texte wertvolle Berichte
über die Erfahrungen unserer Coachees. Und die möchte ich gern möglichst vielen Ratsuchenden
etwas unkomplizierter zugänglich machen. Lass uns deshalb darüber nachdenken,
ob wir nicht nach Prometheus- Brief Nr.50 eine Pause einlegen oder sogar ganz
auf ein anderes Format umsteigen. Mir gefällt die Idee, einen neuen Anfang in
anderer Form zu planen. Es ist wie die erste Seite in einem ungelesenen Buch:
spannend, herausfordernd, verlockend und irgendwie heiter, verheißungsvoll. (Uuuups,
hat mich da schon das Weihnachts-Vorfreude-Virus infiziert?) Egal, lass uns
darüber auch mit unseren LeserInnen ins Gespräch kommen. Vielleicht haben sie
ja direkte Wünsche an uns, oder sie können uns Tipps geben, was sie besonders
interessiert?
Also,
liebe LeserInnen (ja, ich meine Sie alle, nicht nur die Hochbegabten unter
Ihnen): Schreiben
Sie uns, lassen Sie uns wissen, wie Sie über ein Ende oder eine lange Pause im
Prometheus- Briefwechsel von Lilli Cremer-Altgeld und Karin Rasmussen denken. Vielleicht
bieten die jetzt schon länger werdende Abende oder die bevorstehenden Feiertage
Ihnen ja die Gelegenheit, in sich selbst hinein zu lauschen und uns Ihre
Gedanken anzuvertrauen. Bleiben Sie nicht im Schatten stehen. Teilen Sie uns
Ihre Wünsche mit und bitte auch Ihre Fragen und Ihre Erfahrungen. Denn sicher
können davon auch andere profitieren, die vielleicht nicht den Mut zum
Schreiben haben. Oder die glauben, mit ihren Problemen allein zu sein. Wir
freuen uns über jede Nachricht – und wir wollen auch in Zukunft mit Ihnen in
Verbindung bleiben!
© Karin Rasmussen
Liebe Lilli, Du hast so wunderbar verständnisvoll
beschrieben, warum wir immer mal wieder ein ABER in uns tragen. Es ist
tatsächlich genau so: „Wir sprechen deshalb mit anderen Menschen über unsere
Themen, weil wir alleine nicht so richtig weiterkommen. Wir kennen doch bereits
unsere Sackgasse, in die wir gelaufen sind. Aber wir erkennen noch nicht,
welche Wege nach draußen führen. Zu unserem Ziel. Wir sehen das Ufer auf der
anderen Seite – wissen aber nicht wie wir dahin kommen.“
Das ist genau die Situation, in der wir alle uns
gegenseitig helfen können, wenn wir miteinander sprechen. Wir sind als Coaches
natürlich immer zugleich in einem Prozess des Gebens und Nehmens: Je länger ich
dieser Berufung folge, um so mehr lerne ich. Geht es Dir auch so? Seitdem ich
verstanden habe, dass praktisch in jeder noch so verfahrenen Situation der Keim
von mindestens einer Lösung steckt, macht es mir noch mehr Freude, meine
Coachees auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Denn manches, was für den einen
heute ein Problem ist, hat ein anderer schon für sich gelöst – und erzählt es
mir. Und ich kann es aufgreifen, in der Erinnerung behalten und eventuell an
andere weitergeben, wenn es gebraucht wird. Und das wird es garantiert
irgendwann von irgendwem. Nur kommt leider nicht jeder zu uns, um uns zu fragen
oder von seinen Sorgen zu berichten. Deshalb haben wir ja auch unseren
Briefwechsel öffentlich gemacht – damit auch jene profitieren können, die wir
nicht sehen oder von denen wir nichts erfahren. Aber: Da das Heute morgen schon
Gestern ist, können sich Bedingungen und Anforderungen schnell und
einschneidend ändern, und schon kann auch ein bisher ganz erfolgreicher Mensch
erst mal ratlos sein. Da ist es dann gut, wenn man uns findet – und wenn wir auf
mehr als nur unsere eigene Erfahrung zurückgreifen können.
© für das Foto
über Karin
Rasmussen[1]
Deine so wirkungsvolle Methode, in Alternativen denken
zu lernen, kenne ich auch. Zwar habe ich nicht so viele verschiedene Sportarten
ausprobiert wie Du, aber mit dem Tanzen hatte ich eine vergleichbare Erfahrung:
Als Kind sollte ich unbedingt Ballettunterricht bekommen – aber die Trainer
hielten mich für ungeeignet. Egal, ich wollte tanzen! Und zwar einfach nur
tanzen, mich bewegen nach Musik, meine Stimmungen ausdrücken und meine
Emotionen ausleben. Da ich aber keine Anzeichen von Talent für die Bühnenreife
zu bieten hatte, wurde der Unterricht schnell wieder gestrichen. Stattdessen
durfte ich in die Musikschule gehen und dort lernte ich Konzertgitarre spielen
– ebenfalls mit durchschnittlichem Erfolg. Also war auch damit irgendwann
Schluss. Es „lohnte“ sich nicht. Heute bin ich dankbar, denn mein
Musikverständnis, meine Koordination und vor allem meine Freude an dem, was
andere können, haben ständig zugenommen. Und zum Tanzen bin ich im späten
Erwachsenenalter auch noch gekommen: In einem Profi-Senioren-Tanzclub fand ich
verständnisvolle, humorvolle, tanzbegeisterte Freunde, denen meine Bühnenreife
völlig egal war. Meine Freude hält bis heute an. Und manchmal tanze ich einfach
so für mich Figuren nach, es scheint die mir innewohnende natürliche
Bewegungsart zu sein.
Ich habe mich auch schon sehr früh für Design, Gestalt
und Form interessiert und häufig mit verblüffend einfachen „Abweichungen“ von
der Norm ganz erstaunliche Wirkungen erzielt. Nicht nur theoretisch, auch ganz
praktisch ist so aus manchem eigentlich verunglückten Versuch etwas zu
gestalten, ein kleines Kunstwerk geworden. Einzigartig, individuell und immer
wieder überraschend haben sich Lösungen abseits der vertrauten Wege gefunden. Und
so hatte ich auch oft ein wirklich besonderes Geschenk für liebe Menschen – was
dankbar entgegengenommen wurde. Noch heute bin ich begeisterte Baumarkt-Entdeckerin
und auch Bastel-Läden faszinieren mich viel mehr als Spielzeug-Geschäfte, wenn
ich nach Geschenken für meine Enkel suche. Es ist diese Vielfalt an
Möglichkeiten und die Einladung zum Ausprobieren, die mich auch beim Coaching
immer wieder erfreut. Wir müssen unseren Coachees das ABER gar nicht
abgewöhnen, sie vergessen es nahezu von selbst, wenn wir sie nach ihren Wünschen,
Träumen und Stärken fragen (denn das passt meist ideal zusammen) und sie dann
einladen, über viele verschiedene Wege zum Ziel nachzudenken. Alleine schon das
Denken, erst recht aber das Gehen verschiedener Wege bereichert und hebt die
Laune.
Und je mehr Neuerungen wir selbstbestimmt und optimistisch in unser Leben bringen – von der neuen Frisur über das neue Hobby bis hin zu den neuen Freunden und dem neuen Job – umso „fitter“ sind wir für überraschende Herausforderungen. Es ist wie beim Tanzen: Wer nur Walzer rechtsherum kann, wird nicht viel Spaß daran haben, nur schwer neue Tanzpartner finden / halten können und auf der Tanzfläche auch kaum Erfolge feiern. Eher sitzt man so am Rand herum, ärgert sich über die Musik (müssen die auch gerade Walzer spielen!?) und schaut neidvoll den anderen zu. Wer außer rechts- auch linksherum tanzen kann, kommt schon weiter. Und wer noch zusätzliche Figuren beherrscht, kann selbst die gehbehinderte Großmutter auf der Hochzeit des besten Kumpels noch auf charmante Weise mit einem Tänzchen glücklich machen. Denn nur derjenige hat wirklich die Chance auf eine selbstbestimmte Auswahl, der ein breites Repertoire/Reservoir von Lösungsmöglichkeiten kennt. Oder: der Menschen kennt, die über ein solches Reservoir verfügen und bereit sind zum Gespräch.
© Karin Rasmussen
Übrigens
sind nicht nur Gespräche, sondern auch Bücher über die sich ständig ändernden
Bedingungen und Anforderungen unserer Gegenwart für mich besonders spannend.
Und immer wieder stoße ich dabei auf wahre Schätze: „Wir müssen lernen, Krisen als
Herausforderungen für mentale und kreative Wandlungsprozesse wahrzunehmen,
anstatt uns ins warme Bett der Panik zu legen.“[2] Wie
findest Du diesen Satz? Professor Horx hat auch noch andere schöne
Provokationen drauf. Er fordert zum Beispiel,
gegen Regeln „auf intelligente Art“ zu verstoßen, um neue Lösungen zu
finden. Als ich diesen Satz in einer Fernseh-Lektion von ihm hörte und dabei
seine Augen leuchten sah, musste ich sofort wieder an ANNA denken.
Ja,
Du hast Recht: Sie (wir?) machen Fortschritte. Aus den vielen ABERs werden nach
und nach Ideen und Versuche für ein VIELLEICHT und sogar schon einige JAs. Und
das verdanken wir neben ANNAs Mut und Kraft auch dem sehr praktikablen Konzept
des Zürcher Ressourcen Modells[3] . Ich
bin darüber sehr froh, denn es kostet natürlich schon Nerven und Anstrengung, insbesondere weil es tatsächlich
auch bedeutet, einiges loszulassen.
ANNA
schreibt mir: „Das waren harte Nüsse, aber Sie haben mich mit Erfolg gezwungen
nachzudenken. Das hat mir gutgetan, aber auch Kraft gekostet.“ Die Entscheidung
für einen Neustart in einem ganz anderen Landesteil, viele Kilometer von der
vertrauten Heimat, den Freunden und Kollegen entfernt – dazu eine neue Art von
Arbeit und mit so wenig Sicherheit über die eigenen Potenziale (du erinnerst
Dich: man hatte ihr trotz Studienabschluss immer wieder gesagt, dass sie nicht
normal sei, dass aus ihr nie etwas werden würde), das Ganze auch noch kurz vor
Beginn der „dunklen“ Jahreszeit – dazu gehört Mut. Und den könnte man schnell
verlieren, wenn man die vielen gleichzeitig auftretenden Anforderungen und
Ungewissheiten als Krise verstehen würde. Aber ANNA hat keine Panik bekommen –
sie hat es nicht zugelassen. Sie hat tapfer eine Aufstellung ihrer Stärken für
mich erarbeitet, so nach und nach ihre Selbstzweifel in die Ecke gestellt und
ihren Blick auf die (vorläufig noch kleinen, aber stabilen) Erfolge ihrer
ersten Schritte gerichtet. Sie lernt, die Entfernung, die heute noch zwischen
ihr und ihrem großen Ziel liegt, nicht zu fürchten. Und sie hat erkannt, dass
andere ihre Stärken auch sehen. Ihre Freunde haben ihr bestätigt, was sie
selbst nicht glauben konnte: dass sie stark ist, ein wichtiger Mensch für viele
andere und dass sie deshalb auch ihre verschiedenen Weges-Abschnitte nicht
allein gehen muss. Jetzt sieht sie schon viel optimistischer in ihre Zukunft
und traut sich auch zu, besser für sich selbst eintreten zu können.
© Karin Rasmussen
In
einem nächsten Coaching-Schritt wird ANNA lernen zu akzeptieren, dass jeder
Mensch seinen eigenen Rhythmus hat. Genau wie Du schreibst: „Manchmal sind
Hochbegabte sehr langsam. Dann wieder sehr schnell. Beides ist richtig, wenn
wir wissen, wann wir schnell – und wann wir langsam sein dürfen.“ Ich werde ihr
das Buch von Daniel Kahneman „Thinking, Fast and Slow. Schnelles Denken, Langsames
Denken“[4]
empfehlen. Denn ANNA ist klug und zieht aus solchen Anregungen ihre eigenen weitreichenden
Schlüsse. Sie hat nur bis jetzt nicht gewusst / geglaubt, dass solche
„wichtigen“ Bücher auch für sie geschrieben werden und dass sie ihnen gewachsen
ist. Da hatte sie einfach das falsche „Bauchgefühl“. Sie fühlte sich durch ihre
Hochbegabung verpflichtet, etwas ganz Besonderes zur Verbesserung der Welt zu
leisten. Und sie fand keine Aufgabe für sich, die diesem Ziel entsprach. Doch
die einfachere Frage: muss man hochbegabt sein, um Gutes zu tun, die konnte sie
sehr schnell beantworten! Und seitdem weiß sie auch, dass alles was sie tut,
etwas Besonderes ist – dadurch, dass sie es TUT und WIE sie es tut. Das hat
viel Druck von ihr genommen, denn sie misst sich selbst jetzt nicht mehr an
irgendwelchen Berühmtheiten, sondern sie fragt sich jeden Tag: Habe ich mein
Bestes gegeben? Du ahnst es schon: Sie kann immer öfter JA zu sich selber
sagen. Und siehe da – sie schafft mehr, ist fröhlicher und hat sich sogar schon
vorgenommen, ihre Magisterarbeit zu beenden.
ANNA
und alle unsere LeserInnen, jeder einzelne von uns, hat gute Chancen, auf
diesem oder ganz anderen Wegen näher zu sich selbst zu finden. Denn wenn die
Prognosen stimmen[5], dann bewegt sie die
gesellschaftliche Entwicklung der ganzen Welt in eine Richtung (die sechste
Welle des Kondratiew-Zykluss), in der jeder Einzelne mit all seinen Fähigkeiten
in seiner individuellen Unverwechselbarkeit dringend gebraucht wird und
gleichzeitig zum ersten Mal in der Geschichte auch die Chance bekommt, seine
Potenziale frei zu entfalten. Wir werden vielleicht für die Umstellung in
unserem Denken eine längere Zeit brauchen als für die Veränderung unseres
alltäglichen Tuns. Und deshalb, liebe Lilli, werden wir zwei wohl noch viele
schwierige Fragen zu hören bekommen. Ich freue mich darauf! Und ich reagiere –
mal schneller, mal langsamer – mit der Suche nach neuen oder anderen Wegen, für
mich, für meine Coachees, für die Lösung der Fragen unserer Zeit. Ich danke
Dir, dass Du dabei an meiner Seite bist und wir uns immer wieder gegenseitig
inspirieren können.
Liebe
Lilli, ich wünsche Dir für die Adventszeit immer wieder geruhsame Stunden mit
einem Buch am Kamin oder mit fröhlichen Gedanken im Freien – auf jeden Fall
aber wünsche ich Dir viel Freude und gute Gesundheit.
Und
wenn Du magst, auch Verse – heute mal nicht von unserem Lieblings-Goethe,
sondern von einem, der trotz vieler selbstgeschaffener Qualen die Welt klug
bereichert hat.
Sei
umarmt
Deine Karin
© für das Foto
über Karin
Rasmussen
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede
Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um
Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen.
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen.
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch
die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse (1877-1962),
1941
[1] Skulptur von Karl Ulrich
Nuss aus dem Zyklus „Zehn Paare“ (2008)
in der Skulpturenallee Strümpfelbach
[2] Prof. Matthias Horx, Zukunftsforscher,
http://www.horx.com/Reden/Future-Markets.aspx
[3] Maja Storch, Frank Krause:
Selbstmanagement- ressourcenorientiert. 4. Vollständig überarbeitete Auflage,
Verlag Hans Huber 2011, ISBN 987-3-456-84444-2
[4] Daniel Kahnemann: Schnelles Denken, langsames Denken
[5] Die 6. Welle im Kondratiew-Zyklus
stellt ins Zentrum der Entwicklung, was HB schon heute als entscheidende
Entwicklungsbedingung fordern und brauchen: Kooperation auf der Basis von
Vertrauen, Bildung, Gesundheit, intelligente Netzwerke und Biotechnologie, nachzulesen
z.B. unter: http://www.kondratieff.net/19.html,
siehe auch Horx, http://www.horx.com/Reden/Future-Markets.aspx